Europarket in Maastricht mit 6.000 Fachbesuchern

Treffpunkt für Parkett- und Laminatbodenexperten

Kein Besucheransturm, aber viele gute Gespräche unter Fachleuten - so die Bilanz der so eben zu Ende gegangenen Europarket 2006. Über 200 Unternehmen aus der Parkett- und Laminatbodenindustrie, aus dem Handel und den Zulieferbranchen hatten sich Ende April in Maastricht eingefunden. Im Vordergrund stand der direkte Kontakt zu den belgischen und niederländischen Kunden, die die große Mehrzahl der 6.059 (2004: 6.173) Fachbesucher ausmachten.

Die Europarket bot auch in diesem Jahr einen nahezu vollständigen Überblick über die Parkett- und Laminatbodenbranche in Mitteleuropa. Viele wichtige Anbieter stellten entweder selbst aus oder waren in Maastricht über ihre Handelspartner vertreten. Die Europarket wird auf Wunsch der Branche alle zwei Jahre wechselnd in Belgien (Kortrijk) und den Niederlanden abgehalten. So sollen die Investitionen für die Aussteller vertretbar bleiben und der niederländische und der belgische Markt sowie deren Nachbarstaaten gleichwertig bedient werden.

Auch auf der diesjährigen Veranstaltung kamen die meisten Gäste aus dem Benelux-Raum: mit 3.069 Besucher aus den Niederlanden und 1.556 Fachbesucher aus Belgien. Maastrichts Nähe zur deutschen Grenze nutzten 449 Handwerker, Händler und Industrievertreter aus Deutschland. An vierter und fünfter Stelle folgten Frankreich (269) und Großbritannien (104).

Die Gesamtbesucherzahl war mit 6.059 Fachbesuchern in etwa auf dem Niveau der letzten Veranstaltung (2004: 6.173), allerdings hatte die Messeleitung im Vorfeld deutlich höhere Erwartung. Ursprünglich hatten die Veranstalter in Maastricht mit rund 9.000 Besuchern gerechnet.

Überzeugt zeigten sich viele Aussteller von der Qualität der Gespräche. Bei den meisten Besuchern habe es sich um gut informierte und interessierte Parketthändler und Parkettleger gehandelt. Das ParkettMagazin wird in seiner nächsten Ausgabe ausführlich über die Europarket 2006 berichten.
aus Parkett Magazin 02/06 (Wirtschaft)