Future Floors / Europarket

Europarket - Wunsch und Wirklichkeit

Kommentar von Daniela Große Kathöfer

Hoch waren die Erwartungen, die die Parkettbranche im Vorfeld in die Europarket 2006 gesetzt hatte. Als reine Parkett- und Laminatmesse sollte sie den Händlern und Handwerkern als "Informationsplattform in konzentrierter Form" dienen. Dabei hatten viele Aussteller nicht nur den Benelux-Raum im Visier, sondern auch angrenzende Länder - allem voran Deutschland. Eine gesamteuropäische Parkettmesse sollte die Europarket sein und vielleicht sogar der Domotex ein wenig Konkurrenz machen. Jetzt hat sich gezeigt, dass dieser Schuh für die junge Veranstaltung noch zu groß ist. Die Maastrichter Europarket war eine gute Messe für Fachleute von Fachleuten - vor allem für den Benelux-Raum. Wer in dieser Region etwas werden möchte, muss auf der Europarket vertreten sein. So waren nicht nur die großen Anbieter mit ihren regionalen Verkaufsmannschaften vor Ort, sondern auch zahlreiche kleinere Produzenten und viele Handelsunternehmen aus der Region.

Doch mangelte es an Besuchern aus dem nahen Ruhrgebiet, aus Frankreich und aus anderen Teilen Europas. Eigentlich schade, denn wo sonst wird Parkett- und Bodenlegern, aber auch Fachhändlern, die gesamte Parkett- und Laminatbodenpalette inklusive des Zubehörs in so kompakter und übersichtlicher Form geboten.
aus Parkett Magazin 02/06 (Wirtschaft)